Nach einem kurzen Flug von Cebu landen wir auf dem kleinen und sehr aufgeräumten Flughafen in Puerto Princesa. Viele Touranbieter haben Tische aufgebaut mit Prospekten, überbieten sich aber nicht und warten bis sie angesprochen werden. Rechts vom Ausgang wartet eine Reihe von Tricycles auf Gäste und auch hier wird man nicht gleich angesprochen.
Da wir länger unterwegs sind haben wir eine große Reisetasche, einen Handgepäck Trolley und wie immer die obligatorischen Laptoptasche. Ja sicher kann ein Tricycle uns mit Gepäck trasportieren aber wir halten Ausschau nach einem Taxi und steuern auf den Parkplatz zu, wo wir einen Taxistand vermuten. Hier stehen aber überwiegend nur größere Vans. Niemand reißt sich darum uns bis zum naheliegenden Hotel zu fahren, alle weisen auf die wartenden Tricycle-Taxis hin. Schließlich bringt uns ein Fahrer zu unserem gebuchten Hotel. Noch nie hatten wir in Asien so schwierig ein Auto-Taxi zu bekommen. 😀 Später erfuhren wir, daß die Van-Fahrer sich ungern für kurze Distanzen anheuern lassen, um keine Schwierigkeiten mit der Tricycle "Mafia" zu bekommen. Die Tricycle sind aber ein günstiges, bequemes und spannendes Fortbewegungsmittel in Puerto Princesa. Man sollte sich aber immer erst im Hotel erkundigen, was die Fahrten aktuell so kosten und immer vor dem Einsteigen gut verhandeln.
Für eine Nacht beziehen wir ein Zimmer im schönen Hibiscus Garden Inn , welches wir vorab über die Website gebucht hatten. Am Nachmittag erkunden wir mit Tricycle-Taxi das Hafenstädchen. Wir besuchen den Markt, die Strandpromenade und die Kathedrale.
Wir besuchten Puerto Princesa noch einmal in März 2013 und blieben eine Woche und in Dezember 2014 verbrachten wir ein Monat hier. Fotos warten noch auf Auswertung irgendwann 😉. Die Motive wiederholen sich aber. Puerto Princesa gefält uns sehr gut. Für Asiatische Maßstäbe sehr sauber und aufgeräumt, gute Infrastruktur sogar neuerdings mit einer Robinson Mall, exotische Märkte und neben den überall in Asien inzwischen vorhanden Food-Ketten gibt es einige gute Restaurants. Abgesehen von einigen Touristen auf Durchreise ist die Stadt sehr untouristisch.
Für den nächsten Tag bestellen wir über das Hotel ein Auto mit Farhrer für den "one way" transfer nach El Nido. Mit einigen Stops und Kaffee Pause in Taytay erreichen wir El Nido nach ca. 8 Stunden. Genauer gesagt die Corong-Corong Beach (etwas außerhalb von El Nido), wo sich unsere Unterkunft das Greenviews Resort befindet. Eine sehr einfache Unterkunft aber der Strand ist hier sehr schön und ruhig, fast ohne Touristen. Besonders früh morgens und zum Sonnenutergang sehr schöne Stimmung. 2 Nächte verbrachten wir hier.
Am nächsten Tag fahren wir mit Tricycle nach El Nido und verbringen hier mit Spaziergängen einige Stunden. Schon am Vorabend sind wir zum Abendessen nach El Nido und fanden es sehr trubelig und laut. Insofern waren wir überrascht, wie ruhig es hier tagsüber ist, da wohl die meisten Touristen Schnorchelausflüge zu den vorgelagerten Inseln machen. Der Strand ist schön aber am meisten beeindruckend ist die Kulisse aus Kalksteinfelsen.
Am Abend davor sind wir zum Abendessen nach El Nido gefahren aber man nutzte die nur zeitweise vorhandene Elektrizität dazu die Musikboxen so laut aufzudrehen, so dass wir an unserem 2ten Abend lieber die ruhige und gemütliche Atmosphähre der Corong-Corong Beach genossen und hier den Abend verbrachten mit wunderschönem Sonnenuntergang.
Wir wollen eigentlich mit dem Boot des Greenviews Resorts von El Nido nach Port Barton aber es ging an diesem Tag kein Boot, also blieb uns nichts anderes übrig als wieder ein Auto zu mieten. Auf Jeepney und Umsteigen in Roxas hatten wir keine Lust. Bis Roxas mussten wir auf dem gleichen Weg wieder zurück, wie wir vor 2 Tagen nach El Nido fuhren. Das war nicht optimal aber die Aussichten sind teilweise sehr schön.
Die Straßevon Roxas bis Port Barton ist in einem katastrophalen Zustand. Ziemlich durchgeschütelt kommen wir in Port Barton an einem wunderschönen weissen Strand an.
Hier Übernachten wir auch wieder im Greenviews Resort . Die Ortschaft und der Strand hat uns sehr gut gefallen. Es werden einige Tagesausflüge in die umliegende Inselwelt angeboten. Es gab nur sehr limitiert Strom und eine sehr bescheidene Infrastruktur. Wir verbringen einen vollen Tag hier mehr oder weniger mit schlendern am Strand und Organisation eines Boottransfers nach Sebang und herum telefonieren mit Hotels für die nächsten Übernachtungen. Internet gab es nur im Summer Homes und hier auch das "Beste" Essen daher verbrachten wir hier einige Zeit.
In 2013 waren wir nochmals in Port Barton aber diesmal in Summer Homes mit etwas mehr Elektrizität und Internet, sonst aber auch sehr einfach 😉
Nach einem schönen ruhigen Tag in Port Barton chartern wir ein Boot nach Sabang. Die Überfahrt mit dem Boot von Port Barton bis Sabang dauerte ca. 3 Stunden und war ein Genuss, vorbei an Inselchen mit weissen Stränden. Die Ankunft im Daluyon Resort mit dem Boot hatte auch was. Der Strand vor dem Resort ist sehr schön.
Für den nächsten Tag buchen wir über das Hotel eine Tour am Vormittag zum Underground River und mieten für den Nachmittag ein Auto mit Fahrer für die Fahrt zurück nach Puerto Princesa.
Aha! So erfolgt also der Transfer vom Hotel Daluyon zur HauptStraßein Sabang 😀
Am Hafen werden wir an einen der vielen Boots-Anbieter übergeben und segeln zum Strand, wo sich der Eingang zum Underground River befindet. Natürlich ist man hier nicht alleine, es ist ein ziemlich großer Menschenauflauf. Alle werden auf Boote verteilt. Schön wir haben eines der vorderen Plätze im Boot aber leider hat es überhaupt keinen Vorteil, denn als "Vordermann" bekommt man eine Lampe ausgehändigt und darf dann den "Leuchtmann" für den Guide und die Gruppe machen. Grrr ... Keine Chance zum Fotografieren und der Guide gibt auch keine Informationen sondern macht nur Gruppen-Entertainment. Einfach Stille wäre besser.
2013 waren wir nochmals in Sabang in Daluyon Resort, weil uns der weitläufige nicht überlaufene Strand, das Zimmer mit Blick und das sehr gute Restaurant so gut gefallen hat aber den Unterground River haben wir uns nicht noch einmal angeschaut. An sich ist der Underground River schon sehr interessant und etwas besonderes aber leider zu sehr kommerzialisiert.
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