Die Great Ocean Road ist ein 240 Kilometer langer Straßenabschnitt entlang der Südostküste Australiens zwischen den Städten Warrnambool und Torquay im Bundesstadt Victoria vor den Toren Melbourns. Die Great Ocean Road gehört zum australischen Nationalerbe.
Der Höhepunkt der Great Ocean Road ist der Port Campbell National Park, der die malerische Küstenregion zwischen Peterbourough und Princetown schützt. Vor der steilen Küste von Port Campbell National Park haben sich im Laufe der Zeit durch die Erosion Felsen vom Festland abgetrennt und bilden eine grandiose Kulisse.
Das umliegende Meeresgebiet wird von dem Twelve Apostles Marine National Park und im Bay of Islands Coastal Park geschützt.
Von Warrnambool ist der erste Aussichtspunkt dieses fantastisch malerischen Küstenabschnitts der Bay of Islands ca. 48 km entfernt.
Anschließend halten wir in dem kleinen Küstenort Peterbourough, mit einem schönen einfach zugänglichen Strand und an allen weiteren ausgeschilderten Stops mit Aussichten, wie die London Bridge, Loch Ard Gorge und The Grotto.
Alle Aussichtspunkte zwischen Peterbourough und den Twelve Apostles sind unbedingt einen Stop wert. Sicher waren wir nirgends. alleine aber es war überschaubar. Zum The Grotto musste man etwas laufen, ein kurzer eigentlich angenehmer Spaziergang, wenn da nicht auf einmal soviele Fliegen wären. Woher diese auf einmal kamen ? Es war nicht sehr heiß, obwohl fast Mittagszeit, wenig Wind. Man liest es, man hört es, man weiß es aber, daß die Fliegen, so lästig werden können, muss man erst selber erfahren, um es zu glauben. 😉
Die Twelve Apostles ist eine Gruppierung von Sandstein Felsen vor der Küste von Port Campbell National Park, die im Laufe der Zeit durch die Erosion vom Festland abgetrennt wurden. Nie waren es 12 gewesen.
Während sich bei den Lookouts davor die Besucheranzahl in Grenzen hielt, waren wir fast geschockt, wie viele Besucher es hier bei den Twelve Apostles gab. Es ist aber auch wirklich eine sehr fotogene Küste.
Dann fuhren wir noch bis Princetown und ließen uns dann vom GPS-Navi auf dem kürzesten Weg zurück nach Warrnambool lotsen. Wegen ein paar Minuten Ersparnis 😉 führte uns das Navigationsgerät weg von der Great Ocean Road und zick zack über Wiesen und Felder mit vereinzelt ein paar Farmgebäuden. Es begegnete uns fast kein anderes Auto und dies nur paar Kilometer Luftlinie von der touristischen Twelve Apostles.
Von Adelaide bis Melbourne - Tag 3 (4.01.19): Warrnambool bis Princetown und zurück nach Warrnambool
Heute fahren wir bis zu unserer nächsten Unterkunft in Geelong, einem Vorort von Melbourne. Wir halten nochmals bei den Zwölf Aposteln. Noch sind nicht so viele Besucher da, es ist strahlender Sonnenschein mit Weitsicht, so daß wir die gesamte Aussichtsplatform nochmals bis zum Ende laufen. Von hier hat man auch Ausblick auf die Küste westlich, mit 2 weiteren Sandstein Felsen. Sehr touristisch sind die Zwölf Aposteln schon aber definitiv einen Besuch wert.
Nach dem relativ ausgedehnten (und vorher nicht eingeplanten) zweiten Stop bei den Twelve Apostles fahren wir mit nur wenigen Stops direkt nach Geelong. Die Straße ist zunächst serpentinenartig und führt durch Wälder bis wir wieder an die Küste in Apollo Bay kommen. Ab hier fahren wir auf der falschen Seite 😉, denn die schönen Ausblicke haben wir im Rücken. Es gibt auch auf der anderen Seite der Straße kaum Parkeinbuchtungen, wo man die Aussichten betrachten kann, so daß wir mehr oder weniger durchgefahren sind. Für die 200km braucht man aber auch ohne Stops fast 4 Stunden. Das passte dann auch und so hatten wir noch Zeit für einen Spaziergang in Geelong. Schade war nur, daß wir die Abzweigung nach Cape Otway, die sicher interessant gewesen wäre, verpasst haben.
Von Adelaide bis Melbourne - Tag 4 (5.01.19): Von Warrnambool bis Geelong mit weiterem Stop bei Twelve Apostles
Great Ocean Road ist sehr schön und Abschnittsweise sehr fotogen. Sehr touristisch sind eigentlich nur die Twelve Apostls und Port Campbell. Wir waren froh, daß wir in Warrnambool gestartet sind und so viel Zeit bei den einzelnen Lookouts vor den Twelve Apostles selbst verbracht haben. Und dann noch die Chance hatten für einen zweiten Blick auf die Twelve Apostles am nächsten Tag. Wir waren begeistert, es waren 2 sehr schöne Tage.
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